Regling

Herzlich Willkommen

Christi Himmelfahrt am Meer

Langes Wochenende und das Wetter spielt mit, also nix wie weg. Steffi ist in Portugal…und was mache ich? Also nix wie los, park4night nachschauen, wo es einen kleinen Campingplatz an der niederländischen Küste gibt. Und sofort die Überraschung…ich bin nicht der Einzige, mit dieser Idee, die Plätze sind alle voll 🙁
Nach einigem Suchen und Recherchieren finde ich doch ein, besser gesagt, zwei Plätzchen.
Die blaue Elise auftanken, bisschen Wasser bunkern, ne Kleinigkeit fürs Frühstücken in den Kühlschrank und los gehts. Bei herrlichen Wetter gehts auf die Autobahn in Richtung Amsterdam, genauer gesagt nach Hoogwoud, nein, nicht Hogwarts.

Hier habe ich einen kleinen Platz gefunden, Camping de Gouw. Und ohne Störungen erreichen Abby und ich unser Ziel.

Der Platz ist herrlich ruhig, die Sanitäranlagen sehr sauber und das Personal super freundlich und hilfsbereit. Ich bekomme auch direkt einen Tipp fürs Abendessen inklusive Hunderunde, herrlich. Aber zunächst einmal…bisschen chillen…aber was ist das für eine Musik? Ah, ein Eiswagen kommt auf den Platz gefahren, da sehe ich mich natürlich genötigt, ein Eis zu essen.

Abby war nicht ganz damit einverstanden, dass sie kein Eis bekommt…irgendwas ist ja immer. Abby schmollt ein bisschen und ich lese und entspanne (Fremdwort für einnicken).
Nach der Ruhephase machen wir uns langsam auf den Weg in den Nachbarort De Weere, das sind etwa 2,5km und wir spazieren zwischen den Wiesen entlang, die typischerweise von vielen Wassergräben durchzogen sind. Unser Weg führt uns sogar am Paradies vorbei.

Nach einem schönen Spaziergang erreichen wir das Centrumscafe. Hier lassen wir uns im Außenbereich an der Dorfstraße nieder, mit Durst und Hunger. Das Cafe verspricht, bei beidem Abhilfe schaffen zu können…na dann mal los, do your magic.

Abby erinnert mich noch einmal eindrücklich daran, dass ich schon ein Eis hatte und sie nicht, daher sei es nur fair, wenn wir den Burger teilen. Bei so guten Argumenten und diesem Blick…stimme ich zu und teile brüderschwesterlich. Nachdem wir sehr lecker gegessen haben, trinke ich noch ein Bier und dann machen wir uns auf den Rückweg zur Elise. Den Abend beschließe ich mit einem kühlen Weißwein vom Weingut Philip Schnabel, für Abby gibts natürlich Wasser satt.

Wir schlafen wunderbar hier und direkt nach dem Aufstehen erkunden wir noch ein bisschen die Gegend, getarnt als Hunderunde. Dann gehts zurück zu unserem Platz, Zeit fürs Frühstück. Danach packen wir unsere Sachen zusammen und verabschieden uns in Richtung Küste.

Das Wetter ist wieder wunderbar und wir steuern direkt den Parkplatz am Strand von Callantsoog an, der ist noch fast leer…sehr schön, dann nix wie los zum Strand. Der ist noch ziemlich leer und wartet förmlich auf uns.

Wir laufen Strand entlang, Füße im Sand und im Wasser und Abby lernt das Meer kennen. Wellen sind komische Dinger, sie weiß noch nicht, ob sie die gut finden soll. Und irgendwie schmeckt das Wasser hier komisch, aber doch gut. Und da wir ja sicher sein müssen, dass das Wasser weiter hinten genauso schmeckt, laufen wir ziemlich lange am Strand entlang. Irgendwann drehen wir um und laufen zur Elise zurück. Auf Weg dorthin sehen wir noch ein Auto der Seehundwacht, die passen also auf Abby auf 🙂
Ab gehts zu unserem neuen Campingplatz De Nollen. der ist ein bisschen größer und bietet auf für Familien mit Kindern einiges. Also erstmal einchecken, Auto abstellen und dann mal schauen. Nach dem langen Spaziergang ist Abby ein klitzekleines bisschen müde.

Wenn es schön ist, vergeht die Zeit wie im Flug. Das merken wir auch, es ist schon wieder Zeit fürs Abendessen. Ich entscheide mich spontan für ein Lokal, welches dem Campingplatz angeschlossen ist und die typischen Leckereien bietet, für die die Niederlande bekannt sind. 🙂
Ich nehme das einzige Gericht auf der Karte, das nicht aus der Fritteuse kommt, belgischen Eintopf. Und die Farbe täuscht, es schmeckt viel besser, als es auf dem Bild aussieht. Und dass ich auch hier wieder mit Abby teile, bekommt die Servicekraft mit und serviert Abby ein eigenes kleines Schälchen…und gestreichelt wird sie natürlich auch.

Nach dieser tollen Überraschung gehts zurück zu unserem Platz und ich merke, wir sind beide müde. Ich denke noch kurz über die Schlagzeilen zu den Sonneneruptionen nach und beschließe, die Nordlichter Nordlichter sein zu lassen. Ich lese noch zwei Seiten im Buch und dann gehts ins Land der Träume für Abby und mich (sie schnarcht schon).
Wir haben zeitig ausgeschlafen und erkunden auf der Hunderunde noch ein paar Ecken des Campingplatzes. Danach gibts wie immer Frühstück. Danach packen wir fix unsere Sachen zusammen und machen Early Bird am Strand.

Hier laufen wir wieder am Strand herum, testen das Wasser, beobachten die Rettungsschwimmer bei ihrer Einsatzübung und gegen Mittag füllt sich langsam der Strand. Abby hat ihr Urteil über Wellen gefällt, Wellen sind Freunde. Es wird Zeit für uns, zum Auto zurück zu gehen und die Heimreise anzutreten.
Tschüss Meer, es war schön und wir kommen garantiert wieder.

Weiter Beitrag

Zurück Beitrag

© 2024 Regling

Thema von Anders Norén

Translate »